Ich bin Nina und lernte Dieter Mitte 2015 kennen! Mein Pferd Challenger ist und war nie ein Problempferd, jedoch fehlte uns die Beziehung, die ich mir mit meinem Pferd ersehnte. Chally ist ein gut gerittenes Pferd und ausgebildet in der Dressur! Darin gibt es bei Chally auch nichts auszusetzen. Er ist zwar manchmal etwas unmotiviert, so dass ich ihn dann viel treiben muss, aber wenn er dann gelöst ist, läuft er wirklich sehr schön! Nur im Gelände war er schonmal etwas schreckhaft! Aber trotzdem fehlte etwas! Eines Tages besuchte ich meine Nichte, die mit ihrem Pferd am gleichen Stall steht wo auch Dieter seine Pferde untergebracht hat und konnte beobachten wie er mit seinem Pferd arbeitete, während mir Sarah, meine Nichte, erklärte wer Dieter ist und was er macht. Kurzentschlossen, wenn auch noch nicht überzeugt davon, sprach ich Dieter an und wir vereinbarten einen Termin bei mir am Stall. Wir haben dann mit der Bodenarbeit begonnen. Und siehe da! Nach einigen Wochen änderte sich plötzlich alles. Chally begann mir regelrecht nachzulaufen und nicht nur das. Auch im Gelände wurde er viel entspannter! Er fing an mir zu vertrauen und ich merkte, dass wir jetzt die Beziehung bekommen würden, die ich mir mit Chally immer gewünscht habe. Ich dachte schon, das wir jetzt alles erreicht haben! Doch dann meinte Dieter, dass wir in der nächsten Stunde anfangen sollten zu reiten. Nachdem wir dann zuerst mit Sattel und Trense angefangen haben wechselten wir dann von der Trense zum Seilhalfter. Irgendwann wollte ich dann auch ohne Sattel reiten und kaufte mir ein Pad! Es dauerte recht lange bis es wirklich rund lief, aber die Mühe hat sich schließlich gelohnt! Denn beim Seilhalfter war, und das habe ich nie für möglich gehalten, noch immer nicht Schluss! Irgendwann sollte ich den Zügel vor mir ablegen und versuchen, ihn möglichst nicht mehr zu benutzen. Und wieder verging eine Weile bis auch das perfekt funktionierte. Und dann kam der Tag der Tage! Dieter entfernte die Zügel samt Halfter und ich ritt zum ersten mal komplett frei. Ich hatte dabei sehr gemischte Gefühle! Das eine war Angst, aber das Überragende war ein absolutes Glücksgefühl! Heute ist das Freireiten mit Chally für uns zur Normalität geworden und ich mache mir da auch keine Gedanken mehr, ob es vielleicht schief gehen kann oder nicht. Ich vertraue Chally und er vertraut mir! Aber als ich mit Horsemanship begann habe ich niemals für möglich gehalten so weit mit meinem Pferd zu kommen!!!